Curingshot hat die CO2-Emission für das Unternehmen durch den Kauf von 10 Zertifikaten aus dem Projekt “VCS Wald Brasilien” ausgeglichen und gilt aus diesem Grund als klimaneutrales Unternehmen. Was Klimaneutralität überhaupt bedeutet und welche positiven Folgen das Ausgleichen der Emissionen für unsere Umwelt hat, erfahrt ihr heute.
Was bedeutet Klimaneutralität eigentlich? Wie wir wissen, haben alle Prozesse, durch die Treibhausgase freigesetzt werden, eine klimaschädigende Wirkung. Sie kurbeln den Treibhauseffekt immer weiter an und haben daher einen starken Einfluss auf den Klimawandel. Dementsprechend haben Handlungen, die keine Treibhausgasemissionen verursachen oder deren CO2-Emissionen vollständig kompensiert werden, keinen Einfluss auf den Klimawandel und verändern das Gleichgewicht der Atmosphäre nicht. Solche Handlungen und Prozesse werden als “Klimaneutral” bezeichnet.
Warum Unternehmen auch aus wirtschaftlicher Sicht klimaneutral agieren sollten, hat einen einfachen Grund: Verbraucher konsumieren umweltbewusster als je zuvor. Nach einer Studie zum Klimaschutz und Konsumverhalten der PwC im Jahr 2015 fordern 80% der Konsumenten auch von Unternehmen, nachhaltiger zu agieren und sich darüber hinaus für den Klimaschutz zu engagieren. Grundsätzlich sind Unternehmen, Produkte oder Dienstleistungen dann klimaneutral, wenn die Emissionen nach der Ermittlung der individuellen CO2-Bilanz ausgeglichen sind. Der Effekt auf das globale Klima bleibt insgesamt neutral und das Unternehmen handelt klimaneutral.
Zudem unterstützt Curingshot ein lokales Wirtschaftsentwicklungsmodell in Brasilien, welches Nichtholz-Produkte und Bioenergie vermarktet. Dadurch werden 115.009 Tonnen Emissionen CO2eq pro Jahr gespart. Dies hat nicht nur positive Auswirkungen auf das Klima, sondern noch weitere Benefits. Darunter das Unterbrechen des Entwaldungskreislaufs, der Umweltzerstörung und der Armut, die Förderung der Entnahme des Treibhausgases Kohlendioxid aus der Erdatmosphäre sowie die Erhaltung des Wasser- und Kühlkreislaufs der tropischen Regenwälder.
Da man nie genug zum Schutz der Umwelt beitragen kann, ist Curingshot seit Kurzem außerdem Partner der Allianz für Entwicklung und Klima. Diese wurde im Herbst 2018 vom Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) ins Leben gerufen. Die Allianz möchte nichtstaatliches Engagement fördern und stellt zu diesem Zwecke eine Plattform für privat finanzierte Kompensationsprojekte in Entwicklungs- und Schwellenländern dar. Klima- und Entwicklungsprojekte hängen eng zusammen, da die Auswirkungen des Klimawandels in erster Linie in den Schwellenländern spürbar sind. Mehr als 100 Millionen Menschen in Küstenregionen und Dürregebieten sind bereits durch Hitzeperioden sowie den steigenden Meeresspiegel in ihrer Existenz bedroht. Deshalb ist es notwendig, diese besorgniserregende Entwicklung ins Zentrum der öffentlichen Aufmerksamkeit zu rücken und entsprechende Handlungsmaßnahmen zu ergreifen. Die Allianz hat es sich daher zum Ziel gesetzt, die Entwicklungsanliegen der UN-Nachhaltigkeitsagenda 2030 zu erfüllen und die Neutralität des globalen Klimas zu gewährleisten. Dies gelingt ihr mit Hilfe von mittlerweile fast 200 nichtstaatlichen Partnern, die nachhaltige Projekte in Entwicklungsländern unterstützen, darunter auch Curingshot.
Es können übrigens nicht nur Unternehmen Teil der Allianz für Entwicklung und Klima werden, sondern auch Privatpersonen, die ihren CO2-Ausstoß kompensieren und der Umwelt etwas Gutes tun wollen.
Wie ihr seht, nehmen wir das Bewusstsein für Klimaschutz und die Folgen von CO2-Emissionen sehr ernst, weshalb Curingshot von nun an ein klimaneutrales Unternehmen ist. Denn es ist uns gelungen, auch unsere gesamte Produktion klimaneutral zu gestalten.
Zum Schluss sehen wir es als angemessen, nicht nur unseren Beitrag zum Klimaschutz zu leisten, sondern auch insgesamt zu mehr Verantwortungsbewusstsein für unsere Umwelt aufzurufen.
Bis zum nächsten Mal,
euer Curingshot-Team